Das Wort „Hobby“ stammt aus dem Englischen und hat eine interessante Geschichte:
- Hobbyhorse: Ursprünglich geht es auf das englische „hobbyhorse“ zurück. Das bezeichnete im Mittelalter ein Kinderspielzeug, ein Steckenpferd. Kinder rittten auf einem Stock mit einem Pferdekopf daran herum.
- Übertragung auf Freizeitbeschäftigung: Im Laufe der Zeit verlagerte sich die Bedeutung. „Hobbyhorse“ wurde synonym für eine Lieblingsbeschäftigung, ein Steckenpferd im übertragenen Sinne.
- Verkürzung zu „Hobby“: Die längere Form „hobbyhorse“ wurde schließlich zu dem kürzeren „hobby“ verkürzt, das sich dann auch in anderen Sprachen durchsetzte, so auch im Deutschen.
Zusammenfassung:
- Ursprung: Kinderspielzeug „Steckenpferd“
- Bedeutungsverschiebung: Lieblingsbeschäftigung, Steckenpferd im übertragenen Sinne
- Verkürzung: „Hobbyhorse“ zu „Hobby“
Warum „Hobby“?
Die genaue Etymologie, also die Herkunft des Wortes „hobby“, ist nicht ganz eindeutig geklärt. Es gibt Vermutungen, dass das Wort „hobby“ mit dem mittelenglischen Wort „hobyn“ zusammenhängt, das „kleines Pferd“ bedeutet. Andere vermuten einen Zusammenhang mit dem Namen „Robert“ oder „Robin“.
Zwei unterschiedliche Perspektiven:
- Der sichere Job als Anker: Viele Menschen streben nach einem sicheren Job, da er ihnen Stabilität und Planungssicherheit bietet. Urlaub, Freizeit und Hobbys werden dann als Belohnung für die geleistete Arbeit gesehen. Diese Perspektive ist geprägt von einer gewissen Struktur und Ordnung.
- Das Leben als kontinuierliche Entwicklung: Andere Menschen bevorzugen einen flexibleren Lebensstil, bei dem Arbeit, Freizeit und persönliche Entwicklung fließend ineinander übergehen. Hier gibt es keine strikte Trennung zwischen Berufs- und Privatleben. Die Begriffe Urlaub, Freizeit und Wochenende sind weniger relevant, da das Leben als Ganzes als eine Art Abenteuer betrachtet wird.
Warum diese unterschiedlichen Ansätze?
- Persönlichkeit: Unsere Persönlichkeit und unsere Werte spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie wir unser Leben gestalten.
- Umstände: Auch äußere Umstände wie die wirtschaftliche Situation, die familiäre Lage oder die kulturelle Herkunft können unsere Entscheidungen beeinflussen.
- Lebensphase: Die Prioritäten können sich im Laufe des Lebens verändern. In jungen Jahren steht vielleicht die Karriere im Vordergrund, während im Alter die Freizeitgestaltung wichtiger wird.
Welche Vorteile und Nachteile haben die jeweiligen Ansätze?
- Sicherer Job:
- Vorteile: Stabilität, Planungssicherheit, soziale Anerkennung
- Nachteile: Weniger Flexibilität, möglicherweise weniger Erfüllung, wenn die Arbeit nicht zur eigenen Persönlichkeit passt
- Flexibler Lebensstil:
- Vorteile: Mehr Freiheit, Selbstverwirklichung, bessere Work-Life-Balance
- Nachteile: Weniger finanzielle Sicherheit, mehr Verantwortung, möglicherweise soziale Herausforderungen
Fazit:
Es gibt kein richtig oder falsch, wenn es um die Gestaltung unseres Lebens geht. Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dass wir uns bewusst machen, welche Werte uns wichtig sind und welche Art von Leben wir führen möchten.